Trypanosomen

Trypanosomen

Trypanosoma cruzi

Systematik
ohne Rang: Discicristata
ohne Rang: Euglenozoa
ohne Rang: Kinetoplastea
ohne Rang: Metakinetoplastina
ohne Rang: Trypanosomatida
Gattung: Trypanosomen
Wissenschaftlicher Name
Trypanosoma
Gruby, 1843
T. brucei brucei. Phasen­kon­trast­aufnahme, Balken 10 µm.

Trypanosomen (Trypanosoma, griech. τρύπανον (trypanon) = der Bohrer und σῶμα (soma) = Körper, Leib, also Bohrkörper, der Form eines Bohrers ähnliche Zellkörper) sind eine Gattung von einzelligen geißeltragenden Flagellaten, die als Parasiten in verschiedensten Wirbeltieren, von Fischen bis zu Säugetieren vorkommen und meist von Insekten übertragen werden.

Die Einzeller sind in der Lage sich frei im Blutkreislauf des Wirtes zu bewegen.[1]

Die meisten Arten sind harmlos. Dennoch können Infektionen mit Trypanosomen (bezeichnet als Trypanosomiasis) für Menschen und Rinder tödlich sein: Unterarten von Trypanosoma brucei sind die Krankheitserreger der afrikanischen Schlafkrankheit und Trypanosoma cruzi ist der Erreger der Chagas-Krankheit. Außerdem haben Trypanosomeninfektionen bei verschiedenen Nutztieren in tropischen und subtropischen Ländern eine große wirtschaftliche Bedeutung; wichtige durch Trypanosomen ausgelöste Tierseuchen sind die Nagana und die Surra.

  1. Die Physik der Parasiten vom 28. Mai 2020 Universität Würzburg, aufgerufen am 24. November 2022

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